Lärm

von störend bis gefährdend

Lärmeinwirkungen beeinträchtigen das Wohlbefinden, beeinflussen die Leistungsfähigkeit negativ und machen sogar krank. Im schlimmsten Fall führen permanente Lärmbelastungen zur bleibenden Schwerhörigkeit. Doch was genau macht Umgebungsgeräusche eigentlich zu Lärm?

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Was ist „Lärm“?

Generell lässt sich sagen: Je stärker Geräusche sind, desto mehr empfinden Menschen sie als unangenehm. Der wichtigste Bewertungsmaßstab für die Beurteilung von Lärm ist daher der Schalldruckpegel. Gemessen wird er in Dezibel (dB). Gerade bei geringem Schalldruck entscheidet aber die Art des Geräusches und die individuelle Wahrnehmung, ob etwas als Lärm empfunden wird.

Unangenehme Störungen zeigen sich in messbaren, körperlichen Stress-Reaktionen. So können auch Geräusche von 25 dB bereits zu Konzentrations- oder Schlafstörungen führen, wenn sie als belästigend wahrgenommen werden.

Lärmarten

Zur Einschätzung der Auswirkungen von Lärm ist auch wichtig wie lange Menschen Lärm welchen Schalldrucks ausgesetzt sind. Man unterscheidet kontinuierlichen Lärm – etwa von Maschinen wie Pumpen oder Gebläsen – von so genanntem intermittierendem Lärm – wie ein Flugzeugstart oder das Klingeln des Weckers. Sehr kurze Geräusche wie Schüsse oder Explosionen werden als Impulslärm bezeichnet.

Lärm als Dauerbelastung

Aufgrund der Ergebnisse verschiedener wissenschaftlicher Studien wird befürchtet, dass Dauerbelastungen über etwa 65 dB(A) am Tag zu einem erhöhten Gesundheitsrisiko führen können. Nachgewiesen wurden Änderungen in Stoffwechsel und Hormonhaushalt, Änderung der Gehirnstromaktivität, aber auch schlechter Schlaf und andere Stresssymptome. Langfristig kann dies zu hohem Blutdruck und Herzinfarkt führen.

Schädigung durch Lärm

Ab einem Pegel von 85 dB wird über die allgemeine, gesundheitliche Wirkung hinaus das Gehör geschädigt. Bei kurzen Geräuscheinwirkungen, etwa durch Hammerschläge, Knallkörper oder bei kurzem Hören sehr lauter Musik, kommt es nur zu einer zeitweiligen Hörschwellenverschiebung. Davon erholt sich das Ohr nach einer Zeit der Ruhe wieder.

Wirken Geräusche über 85 dB aber über einen längeren Zeitraum auf den Menschen ein, ist mit der Entwicklung einer Schwerhörigkeit zu rechnen. Bei lang andauernden Einwirkungen von Maschinenlärm, sehr lauter Musik oder Knallen über 120 dB(A), werden die sehr feinen Härchen (Zilien) der Haarzellen im Innenohr dauerhaft geschädigt und es kommt zu einer Hörschwellenverschiebung, die sich als Schwerhörigkeit äußert. Berufsbedingte Einschränkungen des Hörvermögens stehen gegenwärtig in Deutschland an erster Stelle der Berufserkrankungen.

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Wie laut – wie schädlich?

Dass dauerhafter Lärm krank macht, und dass hohe Lautstärken das Gehör dauerhaft schädigen, ist allgemein bekannt. Doch wie schnell wird Krach zum Gesundheitsrisiko?

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