2024-07-11T14:59:47+02:0009.07.2024|

Erfolgsgeschichte: Team Hörluchs® x Challenge Roth 2024

Es hat angefangen zu regnen und die Zuschauer um den Main-Donau-Kanal – ganz nahe bei Hilpoltstein – packen die Regenjacken aus. Dann ertönt ein lauter Knall, gefolgt von einem weiteren. Die Menge jubelt. Zeitgleich stürzt sich ein Pulk an Neopren und weißen Badekappen in das 21 Grad kühle Wasser. Darunter die Schwimmer der sieben Staffeln des Team Hörluchs®. Es ist 9:21 Uhr – die Challenge Roth 2024 hat begonnen.

Es nicht mal eine volle Stunde vergangen und Sascha Trage, Schwimmer der Hörluchs®-Staffel 3, erreicht das Ziel in 57 Minuten und 44 Sekunden. Eine Spitzenzeit. Nur einen kurzen Augenblick später steigt Maxi Bauer der Staffel 6 aus dem Wasser. Es folgen im Minuten-Takt die Kollegen Andreas Bundil, Jürgen Zimmermann und Dominic Schmidt, der sein gesetztes Ziel von unter einer Stunde nicht ganz erreicht und trotzdem einen Spitzenstart mit einer Stunde und Vierzehn für sein Team herausholt:

„Gleich beim Start habe ich mir Eine eingefangen. Da musste ich mich erstmal sammeln, bis ich wieder die Orientierung gefunden hatte.“, berichtet der Hörakustiker und Consultant Dominic Schmidt nach dem Rennen. „Die Bedingungen im Übungsbecken sind dann doch ganz anders als im Wettkampf.“

Mittlerweile sind Radfahrer Christian Düll und Göran Schmidt auf der Straße. Nun muss auch Initiator und Gründer der Firma Hörluchs®, Thomas Meyer, ran, um wichtige Meter in den Asphalt zu drücken und möglichst in den nächsten fünf Stunden den „Staffelstab“ an seine Läuferin Dagmar Heidbreder zu übergeben. Dasselbe gilt auch für die Racer Gernot Schwarz und Philipp Engelmann, die im leuchtroten Team Hörluchs® Trikot an den Zuschauern über dem Kanal vorbeiziehen und den ersten Kilometer von insgesamt 180 hinter sich lassen.

Einen Rekord mit dem Start bei der Challenge Roth haben Schwimmer Joachim Hintze, Läufer Werner Stöcker und Radfahrer Paul Thelen bereits aufgestellt. Zusammengerechnet kommt das Staffelteam 7 auf 247 Jahre und ist damit die älteste Staffel, die jemals in der Heimatstadt des Triathlons angetreten ist. Für Joachim sind die 3,8 km als erfahrenen Schwimmer und ehemaliger Weltmeister kein Problem und er entlässt nach einer Stunde und 20 Minuten seinen Teamkapitän Paul rechtzeitig auf die Strecke.

Die Ritzel der Fahrräder hört man schon von weitem surren. Dann biegen Julian Hegel und Philipp Engelmann in die letzte Kurve vor der Wechselzone 2 ein. Es ist geschafft, der Solarer Berg überwunden. Auf den letzten Metern werden die beiden nochmal richtig von den Fans und Zuschauern angefeuert, bevor sie vom Rad steigen und ihre Läuferin und Läufer Larissa Routschka und Jan Schaut losschicken.

Danach sind es Daniel Akyamac, Stefan Dallmann und Roland Filpe, die sich auf die 42,2 km lange Lauftsrecke begeben. Auch Thomas Meyer hat die Wechselzone erreicht und übergibt nun die Staffelführung an Dagmar Heidbreder, die von ihrem Partner und den restlichen Teammitglieder lauthals angefeuert wird. Die Wolkendecke bricht auf und die Sonne wärmt angenehm die Innenstadt von Roth. Beste Voraussetzungen für Werner Stöcker, der mit seinen 84-Jahren alle anderen Läufer in den Schatten stellt.

Das Stadion in Roth ist auch noch gegen Abend gut besucht und es herrscht eine energetische Stimmung, die sekündlich von den Moderatoren angeheizt wird. Dann ist es das Staffelteam 1, das als erstes unter dem Beifall der Zuschauer ins Stadion einläuft. Dominic, Philipp und Jan haben alles gegeben und für die Staffel eine Bestzeit herausgeholt. Larissa Routschka hat noch eine Stunde vorher die 30km-Marke überwunden. Jetzt überquert sie mit Andreas und Julian gemeinsam als zweites Hörluchs®-Staffelteam das ersehnte Finish. Es folgen ihnen Team 6 mit Maxi, Christian und Daniel, Team 3 mit Sascha, Göran und Läufer Stefan, Team 4 mit Richard, Gernot und Roland und Team 5 mit Jürgen, Thomas und Dagmar.

Den Tag macht die Ü-80-Staffel mit ihrem Einlauf unter tobenden Beifall und Standing-Ovations komplett. „Noch nie hatte ich einen solchen Einlauf nach einem Wettbewerb.“, wird Paul Thelen später am Abend noch sein Teamkollegen erzählen. „Diesmal bin ich 4:14 gelaufen. Nur zwei Minuten langsamer als vor zwei Jahren. Da hat das Älterwerden wohl nicht viel ausgemacht.“, erklärt Werner Stöcker stolz und Paul Thelen fügt amüsiert hinzu: „Werner hat beim Einlauf nochmal richtig angezogen. Der wollte unbedingt unter der 4:15 – Marke bleiben.“

„Ich bin so stolz auf alle Teams. Jeder einzelne hat alles gegeben.“, so Geschäftsführer Thomas Meyer zum Abschluss einer langen aber umso erfolgreicheren Challenge.

Am Schluss steht allen Staffelteilnehmern des Team Hörluchs® die Freude ins Gesicht geschrieben. Die Monate der Vorbereitung haben sie alle gesund in Ziel kommen lassen. Nach 17 Stunden geht die Challenge Roth 2024 für die sieben Staffeln zu Ende. Doch 2025 klopft schon an die Tür.

Never stop moving!

Bild-Credits: Hörluchs, Salvatore Giurdanella, Marathon Photos, Alexander Hansen